CE-Kennzeichnung
CE-Kennzeichnung leicht gemacht
Die CE-Kennzeichnung bestätigt, dass das Produkt den gültigen Anforderungen entspricht, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Europäischen Gemeinschaft für die Kennzeichnung festgelegt sind. Es handelt sich dabei um ein administratives Symbol, das dokumentiert, dass das Produkt den harmonisierten Vorschriften der EU unterzogen wurde.
Die Verantwortung für die CE-Kennzeichnung liegt in der Eigenverantwortung des Herstellers, sofern keine benannte Stelle für eine Überprüfung erforderlich ist. Die Anbringung des CE-Kennzeichens muss vor dem erstmaligen Inverkehrbringen des Produkts erfolgen. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie am effizientesten und zügigsten zur CE-Kennzeichnung gelangen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Unsere Experten helfen Ihnen umfassend in allen Angelegenheiten!

CE-Kennzeichnung für Maschinenhersteller
Bei der Inbetriebnahme neuer Maschinen oder Anlagen ist die Anbringung einer CE-Kennzeichnung gemäß den sicherheitstechnischen Mindestanforderungen der EG-Maschinenrichtlinie erforderlich. Es ist wichtig, dies bereits während des Beschaffungsprozesses zu berücksichtigen. Als Hersteller tragen Sie die Verantwortung, für die neu gelieferte Maschine oder Anlage folgende Unterlagen bereitzustellen:
- Ein Typenschild,
- Eine CE-Kennzeichnung gemäß den Vorgaben der Maschinenrichtlinie,
- Eine Konformitätserklärung in einer der Amtssprachen der Europäischen Union,
- Eine Betriebsanleitung, die alle Gefahrenhinweise sowie Beschriftungen für Stell- und Bedienteile enthält.
CE-Kennzeichnung für Maschinenbetreiber
Der Ein- und Umbau von Maschinen in bestehenden Systemen greift so tief in die Prozesse der existierenden Anlagen ein, dass oft eine erhebliche Veränderung, auch in Bezug auf die CE-Kennzeichnung, notwendig ist. Dies kann bereits in der Planungsphase identifiziert werden.
Die rechtzeitige Einleitung des Konformitätsbewertungsverfahrens ermöglicht es, alle sicherheitsrelevanten Schutzmaßnahmen bereits in der Implementierungsphase umzusetzen. Dadurch resultiert nicht nur eine Reduzierung der ursprünglich erwarteten Kosten, sondern vor allem die Sicherheit, dass alles für den Schutz der Mitarbeiter getan wurde – und das ist schließlich das erklärte Ziel der CE-Kennzeichnung.
Unser Service zum Thema CE-Kennzeichnung
Maschinenrichtlinie
Sicherheit und Compliance sind nicht nur Schlagworte, sondern entscheidende Faktoren für den reibungslosen Betrieb Ihrer industriellen Anlagen. Wir unterstützen Sie bei der erfolgreichen CE-Kennzeichnung egal ob Sie Maschinenhersteller oder Maschinenbetreiber sind. Unsere Experten unterstützen Sie von der Gefährdungsbeurteilung bis hin zur EG-Konformitätserklärung.
EX-Schutz Kennzeichnung (ATEX)
Die ATEX-Richtlinie spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit in explosionsgefährdeten Umgebungen. Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen die strengen Anforderungen dieser Richtlinie erfüllt, bieten wir Ihnen umfassende Beratungsdienstleistungen an. Unsere Experten stehen Ihnen zur Seite, um Sie umfassend in diesem wichtigen Bereich zu beraten.
EMV-Richtlinie
Elektrosicherheit ist von zentraler Bedeutung, insbesondere in Zeiten fortschreitender technologischer Entwicklungen. Unsere Experten stehen Ihnen mit fundierter Beratung zur Niederspannungsrichtlinie zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihre elektrischen Installationen den höchsten Standards entsprechen und ein sicheres Arbeitsumfeld gewährleisten
Niederspannungsrichtlinie
In der heutigen vernetzten Welt ist die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) von entscheidender Bedeutung, um Störungen und Ausfälle in Ihren elektronischen Systemen zu vermeiden. Unsere Experten stehen Ihnen mit umfassender Beratung zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihre Anlagen und Geräte den Anforderungen der EMV-Richtlinie entsprechen und reibungslos funktionieren.
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EX-Schutz Kennzeichnung (ATEX)
EMV-Richtlinie
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TECHNISCHE REDAKTION
Betriebsanleitungen sollen eindeutig beschreiben und kurz gefasst sein. Der Aufbau soll den Vorgaben entsprechen und sich trotzdem auf das wesentliche beschränken. Viele Informationen aus den verschiedensten Quellen müssen termingerecht zusammenfließen. Um dies alles zu erreichen, ist ein hohes Maß an Koordination und Abstimmung erforderlich. Wir unterstützen Sie bei der Optimierung oder Neugestaltung von Redaktionsprozessen.
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Ihr Produkt versteht man an jedem Ort der Welt.
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Wir machen Dokumentationen fit für den europäischen Markt.
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Ein Datenstamm, verfügbar für viele Kanäle.
CE-Kennzeichnung 360°
CE-Kennzeichnung
Rechtssicher und Konform
HP-360° mit dem rundum sorglos Angebot zum Thema CE-Kennzeichnung und technischer Dokumentation
Risikobeurteilung
Betriebsanleitung
erstellen
Nachweis
EG-Konfromitätserkerklärung
Prüfen von Normen
und Richtlinien
CE-Leitfaden
und Support
Funktionale Sicherheit
Engineering
6 Schritte zur CE-Kennzeichnung
Wir begleiten Sie auf dem Weg zur rechtssicheren CE-Kennzeichnung.
1. Einstufung der Erzeugnisse
Wir stufen Ihre Erzeugnisse nach gelten Richtlinien ein.
2. Prüfung ob eine Baumusterprüfung erforderlich ist
Spezielle ausgewiesene Produkte müssen einer Baumusterprüfung durch eine benannte Stelle unterzogen werden. Wir prüfen ob dies für Sie erforderlich ist.
3. Richtlinien und Normenrecherche
Wir recherechieren Richtlinien und Normen die auf Ihr Produkt anzuwenden sind, beraten Sie bei der Umsetzung und prüfen Ihren aktuellen Umsetzungsgrad bei Bedarf.
4. Konformitätsbewertung durchführen
Durchführen der Risikobeurteilung inkl. Risikobetrachtung Ihrer Steuerungsarchitektur in Bezug auf die funktionale Sicherheit. (SISTEMA Report
5. Technische Dokumentation erstellen
6. Ausstellen der EG-Konformitätserklärung (CE-Kennzeichnung)
6. Ausstellen der EG-Konformitätserklärung (CE-Kennzeichnung)
Ausstellen der EG-Konformitätserklärung oder Einbauerklärung und Anbringung des CE-Kennzeichens.

SIE HABEN FRAGEN? WIR HABEN DIE ANTWORTEN!
Benötigt mein Produkt ein CE-Kennzeichen?
Ihr Produkt muss mit dem CE-Kennzeichen versehen werden, wenn es folgende Kriterien erfüllt:
Es fällt in den Anwendungsbereich mindestens einer EU-Richtlinie oder -Verordnung, die die Anbringung des CE-Kennzeichens vorschreibt.Es wird im Europäischen Wirtschaftsraum oder in der Türkei in Verkehr gebracht.Unabhängig davon, ob Ihr Produkt auf dem Markt in Verkehr gebracht oder ausschließlich für den Eigenbedarf genutzt wird, spielt keine Rolle.
Falls Ihr Produkt nicht gemäß Punkt 1 in den Anwendungsbereich von Harmonisierungsvorschriften fällt, ist die Anbringung des CE-Kennzeichens untersagt.
Welches Risiko bzgl. Haftung und Strafen geht von einer inkorrekten Konformitätsbewertung und CE-Kennzeichnung aus?
Die Nichtbeachtung oder inkorrekte Durchführung der Konformitätsbewertung und CE-Kennzeichnung kann erhebliche rechtliche Konsequenzen und Risiken nach sich ziehen. Hier sind einige mögliche Risiken in Bezug auf Haftung und Strafen:
Produkthaftung:
Bei Schäden oder Verletzungen, die aufgrund eines nicht konformen Produkts entstehen, kann der Hersteller oder Vertreiber für Produkthaftung haftbar gemacht werden. Dies bedeutet, dass sie für die durch das Produkt verursachten Schäden oder Verletzungen rechtlich verantwortlich gemacht werden können.
Strafrechtliche Sanktionen:
Verstöße gegen die Vorschriften zur Konformitätsbewertung und CE-Kennzeichnung können strafrechtliche Sanktionen nach sich ziehen. Dies kann Geldstrafen und im schlimmsten Fall sogar Freiheitsstrafen für die verantwortlichen Personen bedeuten.
Bußgelder und Geldstrafen:
Behörden können Geldbußen und Strafzahlungen verhängen, wenn festgestellt wird, dass ein Produkt nicht den erforderlichen Konformitätsanforderungen entspricht und dennoch in Verkehr gebracht wurde.
Produktrückruf:
Im Falle schwerwiegender Verstöße kann eine Rückrufaktion für das betroffene Produkt angeordnet werden. Dies kann zu erheblichen finanziellen Belastungen führen, einschließlich der Kosten für den Rückruf, die Behebung des Problems und mögliche Imageverluste.
Wettbewerbsnachteile:
Unternehmen, die ihre Produkte ordnungsgemäß kennzeichnen und konformitätsbewerten, könnten einen Wettbewerbsvorteil haben. Wenn ein Unternehmen dies vernachlässigt, kann es von Wettbewerbern kritisiert oder von Verbrauchern gemieden werden, was zu Umsatzeinbußen führen kann.
Um diese Risiken zu minimieren, ist es entscheidend, die einschlägigen Vorschriften und Normen zu beachten, die Konformitätsbewertung sorgfältig durchzuführen und sicherzustellen, dass Produkte ordnungsgemäß mit dem CE-Kennzeichen versehen werden, wenn dies erforderlich ist. Unternehmen sollten regelmäßig ihre Prozesse überprüfen und sicherstellen, dass ihre Produkte den geltenden Vorschriften entsprechen.
Wie grenzt sich die Konformitätsbewertung und CE-Kennzeichnung bzw. Produktsicherheit von Arbeitssicherheit ab?
Die Konformitätsbewertung, CE-Kennzeichnung und Produktsicherheit beziehen sich auf die Sicherheit von Produkten, während Arbeitssicherheit sich auf die Sicherheit am Arbeitsplatz und den Schutz der Arbeitnehmer konzentriert. Hier sind die wichtigsten Unterschiede:
Konformitätsbewertung und CE-Kennzeichnung: Zweck: Diese Prozesse beziehen sich auf die Überprüfung und Bestätigung, dass ein Produkt den geltenden EU-Richtlinien und -Normen entspricht.Verantwortlichkeit: Die Hersteller sind in der Regel dafür verantwortlich, die Konformitätsbewertung durchzuführen und das CE-Kennzeichen auf ihren Produkten anzubringen.
Geltungsbereich: Die Konformitätsbewertung und CE-Kennzeichnung betreffen Produkte, die in den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder in die Türkei verbracht werden.
Produktsicherheit: Zweck: Der Fokus liegt auf der Gewährleistung, dass ein Produkt sicher für den Verbraucher ist und keine unangemessenen Risiken birgt.
Verantwortlichkeit: Hersteller tragen die Hauptverantwortung für die Sicherheit ihrer Produkte, aber es gibt auch Vorschriften und Normen, die dies regeln.
Geltungsbereich: Die Produktsicherheit betrifft eine breite Palette von Konsumgütern und Industrieprodukten.
Arbeitssicherheit: Zweck: Arbeitssicherheit konzentriert sich darauf, die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
Verantwortlichkeit: Arbeitgeber sind verpflichtet, für eine sichere Arbeitsumgebung zu sorgen und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter geschult und informiert sind.
Geltungsbereich: Arbeitssicherheit gilt für alle Branchen und Arbeitsbereiche und ist darauf ausgerichtet, Verletzungen und Krankheiten am Arbeitsplatz zu minimieren.
Insgesamt sind die Konformitätsbewertung, CE-Kennzeichnung und Produktsicherheit auf die Sicherheit von Produkten ausgerichtet, während die Arbeitssicherheit auf den Schutz der Arbeitnehmer abzielt, indem sie sicherstellt, dass ihre Arbeitsumgebung und -bedingungen sicher sind.
Was ist das CE-Kennzeichnungsverfahren?
Das CE-Kennzeichnungsverfahren ist ein Prozess, der sicherstellen soll, dass Produkte, die in den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder in die Türkei verbracht werden, den geltenden EU-Richtlinien und -Verordnungen entsprechen. Das CE-Kennzeichen gibt an, dass ein Produkt die grundlegenden Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt, wie sie in den einschlägigen europäischen Richtlinien festgelegt sind.
Der genaue Ablauf des CE-Kennzeichnungsverfahrens kann je nach Produktkategorie und den spezifischen Anforderungen der relevanten EU-Richtlinien variieren. Hier sind jedoch allgemeine Schritte, die im CE-Kennzeichnungsverfahren enthalten sein können:
Produktauswahl: Identifizierung der anwendbaren EU-Richtlinien und -Verordnungen, die auf das Produkt zutreffen.
Konformitätsbewertung: Durchführung einer Konformitätsbewertung, um sicherzustellen, dass das Produkt den grundlegenden Anforderungen der relevanten Richtlinien entspricht. Dies kann die Anwendung von Normen, Prüfungen, Risikobewertungen und andere Bewertungsmethoden umfassen.
Technische Unterlagen erstellen: Erstellung technischer Unterlagen, die die Konformität des Produkts dokumentieren. Dazu gehören technische Zeichnungen, Prüfberichte, Risikobewertungen und andere relevante Dokumentationen.
Erklärung zur Konformität: Ausstellung einer schriftlichen Erklärung zur Konformität (Declaration of Conformity), in der der Hersteller oder Bevollmächtigte bestätigt, dass das Produkt den geltenden Anforderungen entspricht.
Anbringung des CE-Kennzeichens: Anbringung des CE-Kennzeichens am Produkt. Das Kennzeichen muss sichtbar, gut lesbar und dauerhaft angebracht sein.
Aufbewahrung der Unterlagen: Aufbewahrung der technischen Unterlagen und der Erklärung zur Konformität für einen bestimmten Zeitraum, sodass sie bei Bedarf den zuständigen Behörden vorgelegt werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Produkte einer detaillierten Zertifizierung durch eine externe Stelle bedürfen. In einigen Fällen kann der Hersteller die Konformitätsbewertung selbst durchführen und das CE-Kennzeichen anbringen. In anderen Fällen, insbesondere bei höheren Risikoprodukten, kann jedoch die Einbindung einer benannten Stelle erforderlich sein. Benannte Stellen sind von den Mitgliedstaaten benannte Organisationen, die bestimmte Aufgaben im Rahmen der Konformitätsbewertung übernehmen können.
Wie läuft die Konformitätsbewertung ab?
Die Konformitätsbewertung ist ein Prozess, der sicherstellen soll, dass ein Produkt den geltenden EU-Richtlinien oder -Verordnungen entspricht. Der genaue Ablauf kann je nach Art des Produkts und den spezifischen Anforderungen der entsprechenden Richtlinie variieren. Im Allgemeinen umfasst die Konformitätsbewertung jedoch die folgenden Schritte:
Festlegung der Richtlinien: Identifikation der anwendbaren EU-Richtlinien oder -Verordnungen, die auf das Produkt zutreffen. Jede Produktkategorie kann verschiedenen Richtlinien unterliegen, die spezifische Anforderungen festlegen.
Risikobewertung: Durchführung einer Risikobewertung des Produkts, um potenzielle Gefahren und Risiken zu identifizieren. Dies umfasst die Analyse von Gefahren im Zusammenhang mit dem Design, der Herstellung, dem Gebrauch und der Entsorgung des Produkts.
Normen und technische Spezifikationen: Festlegung von anwendbaren Normen und technischen Spezifikationen, die das Produkt erfüllen muss. Diese Normen dienen als Referenzpunkte für die Konformitätsbewertung und können spezifische Anforderungen hinsichtlich Leistung, Sicherheit und Qualität festlegen.
Technische Dokumentation erstellen: Erstellung einer umfassenden technischen Dokumentation, die alle relevanten Informationen zum Produkt enthält. Dazu gehören technische Zeichnungen, Spezifikationen, Prüfberichte, Risikobewertungen und andere erforderliche Unterlagen.
Prüfung und Tests: Durchführung von Prüfungen und Tests, um sicherzustellen, dass das Produkt den festgelegten Anforderungen entspricht. Diese Tests können in-house durchgeführt werden, oder es kann eine externe Prüfstelle (z.B., eine benannte Stelle) hinzugezogen werden, je nach den Anforderungen der Richtlinie und der Produktkategorie.
Erklärung zur Konformität: Erstellung einer schriftlichen Erklärung zur Konformität (Declaration of Conformity), in der der Hersteller oder Bevollmächtigte bestätigt, dass das Produkt den geltenden Anforderungen entspricht.
Kennzeichnung des Produkts: Anbringung der erforderlichen Kennzeichnungen am Produkt, einschließlich des CE-Kennzeichens, falls dies vorgeschrieben ist. Das CE-Kennzeichen bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Vorschriften entspricht.
Aufbewahrung der Unterlagen: Aufbewahrung aller technischen Dokumente und der Erklärung zur Konformität für einen bestimmten Zeitraum. Diese müssen den zuständigen Behörden auf Anfrage vorgelegt werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Konformitätsbewertung je nach Produkt und betreffender Richtlinie unterschiedlich sein kann. In einigen Fällen kann es notwendig sein, eine sogenannte benannte Stelle einzubeziehen, die unabhängige Prüfungen und Zertifizierungen durchführt. Benannte Stellen sind Organisationen, die von den Mitgliedstaaten benannt werden und spezifische Aufgaben im Zusammenhang mit der Konformitätsbewertung übernehmen dürfen.
Was sind die Besonderheiten der CE-Kennzeichnung nach RoHs?
Die RoHS-Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances) bezieht sich auf die Beschränkung bestimmter gefährlicher Substanzen in elektronischen und elektrischen Geräten. Die CE-Kennzeichnung in Verbindung mit der RoHS-Richtlinie weist darauf hin, dass das betreffende Produkt den Anforderungen dieser Richtlinie entspricht. Hier sind einige Besonderheiten der CE-Kennzeichnung nach RoHS:
Zweck der RoHS-Richtlinie: Die RoHS-Richtlinie hat zum Ziel, die Verwendung bestimmter gefährlicher Substanzen in elektronischen und elektrischen Geräten zu beschränken. Zu den verbotenen Substanzen gehören Blei, Quecksilber, Cadmium, sechswertiges Chrom, polybromierte Biphenyle (PBB) und polybromierte Diphenylether (PBDE).
Erweitertes CE-Kennzeichen: Das CE-Kennzeichen nach RoHS kann durch eine zusätzliche Kennzeichnung oder ein Symbol erweitert werden, um anzuzeigen, dass das Produkt auch den RoHS-Anforderungen entspricht. Dieses Zusatzkennzeichen kann den Buchstaben “e” oder “RoHS” enthalten.
Dokumentationspflicht: Hersteller müssen eine technische Dokumentation erstellen, die den RoHS-Konformitätsprozess dokumentiert. Dies kann Analyseberichte, Prüfzertifikate und andere Unterlagen umfassen.
Verzichtserklärung: In einigen Fällen kann der Hersteller eine Verzichtserklärung für bestimmte Ausnahmen oder Fristen gemäß der RoHS-Richtlinie abgeben. Dies muss jedoch ordnungsgemäß dokumentiert sein.
Kennzeichnung auf dem Markt: Das Produkt muss mit dem CE-Kennzeichen und gegebenenfalls dem Zusatzkennzeichen für RoHS versehen sein, bevor es in den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gebracht wird.
Verantwortung des Herstellers: Der Hersteller ist für die Gewährleistung der RoHS-Konformität seines Produkts verantwortlich. Dies schließt die Kontrolle der Lieferkette, die Prüfung von Materialien und die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte ein.
Rückverfolgbarkeit: Die CE-Kennzeichnung nach RoHS erfordert auch die Einrichtung von Systemen zur Rückverfolgbarkeit, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen über die Zusammensetzung und Herkunft der verwendeten Materialien verfügbar sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass die RoHS-Richtlinie eine spezifische und eng definierte Gruppe von Produkten betrifft, insbesondere elektronische und elektrische Geräte. Bei der Anbringung der CE-Kennzeichnung nach RoHS müssen Hersteller sicherstellen, dass alle Anforderungen der RoHS-Richtlinie erfüllt sind und die Konformität korrekt dokumentiert wird.
Was sind die Unterschiede zwischen UKCA und CE-Kennzeichnung?
Die UKCA-Kennzeichnung (UK Conformity Assessed) und die CE-Kennzeichnung (Conformité Européenne) sind zwei verschiedene Kennzeichnungen, die die Konformität von Produkten mit den geltenden Normen und Vorschriften anzeigen. Die Hauptunterschiede zwischen UKCA und CE liegen in ihrem Geltungsbereich und ihrer Anwendung:
Geografischer Geltungsbereich: Die CE-Kennzeichnung gilt im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), der aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) sowie einigen weiteren Ländern besteht. Produkte mit CE-Kennzeichnung dürfen frei im gesamten EWR vermarktet werden.
Die UKCA-Kennzeichnung gilt für Produkte, die auf den Markt im Vereinigten Königreich (UK) gebracht werden, nachdem das Vereinigte Königreich die EU verlassen hat.
Legislative Grundlage: Die CE-Kennzeichnung basiert auf EU-Richtlinien und Verordnungen, die die Anforderungen an die Konformität von Produkten im EWR festlegen.
Die UKCA-Kennzeichnung basiert auf dem britischen Recht und wurde eingeführt, um die CE-Kennzeichnung im Vereinigten Königreich nach dem Brexit zu ersetzen.
Übergangszeitraum: Nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU galt eine Übergangszeit, in der die CE-Kennzeichnung weiterhin im Vereinigten Königreich anerkannt wurde. Während dieser Zeit konnten Produkte mit CE-Kennzeichnung weiterhin auf dem britischen Markt verkauft werden.
Der Übergangszeitraum endete am 31. Dezember 2021, und seitdem müssen Produkte, die im Vereinigten Königreich in Verkehr gebracht werden, die UKCA-Kennzeichnung tragen.
Technische Anforderungen: Die technischen Anforderungen für die CE-Kennzeichnung werden durch die EU-Richtlinien und Verordnungen festgelegt.
Die technischen Anforderungen für die UKCA-Kennzeichnung werden durch das britische Recht und die relevanten britischen Vorschriften festgelegt.
Konformitätsbewertung: Die Konformitätsbewertung für die CE-Kennzeichnung wird in der Regel von den Herstellern oder deren Bevollmächtigten durchgeführt und kann je nach Produktkategorie unterschiedliche Anforderungen umfassen.
Die Konformitätsbewertung für die UKCA-Kennzeichnung erfolgt nach den festgelegten britischen Vorschriften und kann ebenfalls von den Herstellern oder deren Bevollmächtigten durchgeführt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Produkte, die sowohl im EWR als auch im Vereinigten Königreich vermarktet werden sollen, möglicherweise sowohl die CE- als auch die UKCA-Kennzeichnung benötigen, um den jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden. Unternehmen, die Produkte auf diesen Märkten vertreiben, sollten die spezifischen Vorschriften und Übergangszeiten im Auge behalten und sicherstellen, dass ihre Produkte die erforderlichen Kennzeichnungen tragen.
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